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Gefahr und Chance.

Nach rund zwölf Jahren brodelt es mal wieder ganz gewaltig im Finanzsektor. Dieses Mal allerdings, so befürchten Finanzexperten wie beispielsweise Dr. Markus Krall, soll es richtig knallen. Und zwar so laut, dass es auf dem ganzen Planeten zu hören sein wird. Im Vergleich dazu wurden bei der Lehman-Pleite 2008 ein paar jugendfreie China-Böller gezündet…

Es steckt eine einfache Logik dahinter: Durch die globalisierte Weltwirtschaft sind mehr oder weniger alle Volkswirtschaften mittlerweile so stark vernetzt, dass Unregelmäßigkeiten in den Wertschöpfungsketten einzelner Volkswirtschaften zu Verwerfungen in anderen Ländern führen. Der Domino-Effekt lässt grüßen! Das System war und ist letztlich darauf ausgelegt, dass sich die Zahnräder der Wirtschaft permanent und beständig drehen.

Und wenn dann – so wie aktuell wegen eines Virus – für eine kurze Zeit mehr oder weniger der ganze Erdball wirtschaftlich lahmgelegt wird, hinterlässt das nicht nur Bremsspuren. Es ist vielmehr mit einer regelrechten Vollbremsung eines Güterzuges vergleichbar, der gefühlt eine Ewigkeit benötigt, um sich danach wieder in Bewegung zu setzen.

Die ersten sichtbaren Spuren innerhalb der deutschen Wirtschaft sind durch die historisch einmaligen Anzahl an Kurzarbeiter deutlich zu erkennen (s. Grafik rechts).

Während einzelne Betriebe allmählich wieder zu normalen Produktionszeiten zurückkehren können (vor allem im Lebensmittelsektor), stehen auf der anderen Seite Firmen, die entweder mangels Aufträge nach wie vor in Kurzarbeit stecken oder aufgrund mangelnder Versorgung ihrer Zulieferer trotz guter Auftragslage einfach nicht in der Lage sind, ihre Produktionsanlagen voll hochfahren können. Damit sinken künftige Firmengewinne und somit auch die Steuereinnahmen für „Vater Staat“.

Auf der Arbeitnehmerseite bringt die Kurzarbeit wiederum spürbare Gehaltseinbußen mit sich. Und das in Zeiten, in dem immer mehr Familien selbst mit zwei Gehältern gerade so ihren Verpflichtungen nachkommen können. Dadurch sinkt der Konsum von insbesondere langlebigen Wirtschaftsgütern wie Möbel oder Autos – und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Und last but not least steigen die Zahlungsschwierigkeiten bei der Bedienung von Krediten in – gelinde gesagt – astronomische Höhen.

Spätestens an dieser Stelle dürfte sich bei dem einen oder anderen Bankmitarbeiter in der Kreditabteilung wohl der Angstschweiß auf der Stirn einstellen. Weshalb klar ist: Einzelne Kreditausfälle sind zwar nichts Neues für die Bankenwelt, erreicht diese Zahl jedoch eine gewisse Größenordnung, dann wechseln auch Banken in den Krisenmodus.

Erste Schlagzeilen zu Sparkassen und Volksbanken schwirren bereits durch die Medienwelt (Beispiel: focus.de). Und selbst die ehemaligen Vorzeigehäuser Commerzbank und Deutsche Bank stehen den erstgenannten Geldinstituten in nichts nach.

Während die Commerzbank bereits 2008 nur durch Staatshilfen gerettet werden konnte und bis heute versucht, an vergangene glorreiche Zeiten wieder anzuknüpfen, stolpert die Deutsche Bank seit Jahren von einem Rechtsstreit zum anderen. Zusätzlich schwebt über dieser Bank ein riesiges Derivate-Volumen, wo jederzeit weiteres Ungemach ins Haus stehen kann.

Erwischt hat es in Österreich bereits die Commerzialbank mit Sitz in Mattersburg. Und was wird – offiziellen Medien zufolge – als Grund der Pleite genannt? Gefälschte Bilanzen. So zumindest der aktuelle Stand der Ermittlungen. Wirft Fragen auf: Wie schafft es eine vergleichsweise kleine Bank, diverse Prüfungsverbände jahrelang hinters Licht zu führen? Und wenn sie das schafft, wie ist es dann um Prüfungsberichte anderer, weit größerer Banken bestellt? Was, wenn deren Geschäfte ebenfalls nicht gerade durch Sauberkeit glänzen? Wie auch immer: Es ist zumindest schon bemerkenswert, dass die Insolvenz der Commerzialbank gerade in dieser besonderen Zeit passiert.

Ähnlich bemerkenswertes Timing stellte in Deutschland der Zahlungsverkehrsdienstleister Wirecard unter Beweis. In diesem Fall allerdings standen schon länger Unregelmäßigkeiten im Raum. Dass diese möglicherweise auch der aktuellen Bundesregierung bekannt gewesen sein könnten – wie große Printmedien berichten – zeigt einmal mehr das mittlerweile undurchsichtige Dickicht des ganzen Finanzsystems mit all seinen Beteiligten bis hin zur Politik.

Aber auch im Versicherungssektor brodelt es. Während es bei den Pensionskassen schon böse Überraschungen gab, wird hinter vorgehaltener Hand schon spekuliert, welcher Lebensversicherer als Erstes seine Garantieversprechungen aufgrund der Niedrigzinspolitik nicht länger zu halten imstande sein wird.

Passend dazu sind die beiden Branchengrößen Allianz und AXA bereits dabei, ihre Lebensversicherungs-Portfolios loszuwerden (Quelle: welt.de).

Überraschenderweise halten sich dagegen ausgerechnet die Aktienmärkte erstaunlich stabil und konnten sich von ihren kurzen Kurseinbrüchen sogar wieder weitestgehend komplett erholen.

Fassen wir bis hier einmal zusammen: Bei Banken und Lebensversicherungen knarrt es im Gebälk. Aktienmärkte laufen trotz der aktuellen Situation im „Normalmodus“. Und wenn es stimmt, dass Aktienmärkte die Entwicklungen der Realwirtschaft vorwegnehmen, ist doch alles in Butter, oder?

Möglicherweise

Möglicherweise könnte auch „Mr. DAX“ Dirk Müller Recht behalten, der sich in den letzten Wochen mehrfach zu der aktuellen Situation geäußert und folgende Aussagen u.a. zu den Aktienmärkten getroffen hat:

  • „Wir haben eine Wahnsinns-Blase (Börse – Anm.), die wir in der Form noch nie gesehen haben.“ (focus online Video vom 28.06.2020 auf Youtube)
  • „Die Gefahr einer Immobilienblase ist real.“ (auf focus.de am 23.07.2020)
  • „Die Welt erlebt die größte wirtschaftliche Apokalypse unserer Geschichte.“ (Mission Money-Kanal auf Youtube am 07.07.2020)
  • „Unser Finanzsystem hat fertig.“ (auf finanzmarktwelt.de am 03.04.2020)

Was bleibt denn jetzt noch übrig?

ECHTE WERTE – die bleiben übrig! Werte, die als physisches Eigentum keinem so-genannten Adressausfallrisiko ausgesetzt sind. Ihnen ist es auch egal, welches Währungssystem aktuell besteht, ob es noch lange Bestand hat oder von einem anderen abgelöst wird.

Denn ECHTE WERTE sind kein Stück Papier, das jederzeit wertlos werden kann. Sie werden gewogen und in Kilo oder Gramm bewertet. Und 1 Kilogramm Metall bleibt 1 Kilogramm Metall. Egal was passiert.

Das machen ECHTE WERTE aus. Schon immer! Im Falle von Gold und Silber bereits seit Jahrtausenden! Träfe im Übrigen auch auf Strategische Metalle zu, würde sie die Industrie nicht Jahr für Jahr verbrauchen.

Gerade in diesen aktuell verrückten Zeiten, in der jede Menge digitales Geld frisch in Umlauf gebracht wird, um die wirtschaftlichen Schäden der laufenden Pandemie irgendwie klein zuhalten, ist doch eines sonnenklar:

Wenn alles in unserem Wirtschaftssystem mit Geld bewertet wird und die Menge an Geld buchstäblich explodiert, wie lange wird das wohl gut gehen?

Gold hat bereits ein neues Allzeithoch (auf EUR-Basis) erklommen – und Silber steht so hoch wie seit neun Jahren nicht mehr. Selbst die Preise der Strategischen Metalle bleiben trotz der aktuellen Situation stabil, was auf den ersten Blick als durchaus ungewöhnlich erscheint.

Deswegen: Für den Tausch von Papier- oder Buchgeld in ECHTE WERTE ist es nie zu spät. Allerdings nur dann, wenn Sie den Fokus auf langfristige Wertsicherung legen und nicht auf kurzfristige Spekulationen!

Kaufen Sie ECHTE WERTE! Werte, die die Welt wirklich braucht und Ihre Ersparnisse langfristig sichert. Wenn nicht jetzt, wann dann?