Häufig gestellte Fragen
1Warum Strategische Metalle bzw. Industriemetalle und nicht Gold?
Es ist für uns keine Frage, ob Strategische Metalle oder Gold. Aus unserer Sicht ist es für alle sachwertaffinen Menschen ein sowohl als auch. Gold und Silber stellen seit Menschengedenken eine Geldersatzfunktion dar bzw. waren in früheren Zeiten (vor dem Papiergeldexperiment heutiger Zeit) sogar das einzige Zahlungsmittel. Das sehen wir auch in Zukunft so.
Jedoch ist gerade bei Gold auf Jahrzehnte hinaus keine Knappheit zu befürchten. Einfach deshalb, weil über 90 % des jemals aus der Erde geholten Goldes immer noch vorhanden ist – gegossen in Barren, Münzen und Schmuck.
Bei Silber, das sowohl Geldersatz als auch Industriemetall (mit steigender Tendenz) ist, sieht das schon anders aus. Neben dem jährlichen, teils unwiderruflichem Verbrauch Strategischer Metalle ist eine Knappheit dieser Metalle wesentlich wahrscheinlicher als bei Gold. Zudem dürfte ein evtl. Besitzverbot bei diesen Metallen – im Gegensatz zu Gold – sehr schwer umsetzbar sein. Aus diesem Grund empfehlen wir, sowohl Gold als auch Strategische Metalle als physisches Eigentum zu besitzen.
2Warum Metalle als Vermögenssicherung?
Metalle, sofern sie physisch erworben werden, haben folgende wertvolle Vorteile:
• echtes Eigentum möglich
• 1 kg Metall bleibt 1 kg Metall (egal was mit den Papiergeldwährungen passiert)
• Metalle können dauerhaft verwahrt werden
• Enteignung sehr schwer umsetzbar (mit Ausnahme von Gold), wenn sie außerhalb der EU gelagert werden.
Geld hingegen ist ersetzbar und kann aus dem Nichts in beliebiger Höhe geschaffen werden. Geld braucht kein Mensch zwingend zum Überleben und auch keine Industrie zur Produktion ihrer Güter. Aber ohne Metalle keine Industrie, keine Arbeitsplätze, kein Leben wie wir es heute kennen und auch kein sauberes Trinkwasser!
3Wo kommen die Metalle her?
Unsere Metalle erwerben wir für unsere Kunden von verschiedenen Metallhändlern weltweit. Dabei versuchen wir stets, sofern möglich, Recyclingware zu bekommen. Für die Industrie spielt es keine Rolle, ob sie Recyclingware oder neues Material für ihre Produktion verwendet. Entscheidend ist lediglich die Reinheit der Rohstoffe. Und durch unseren Fokus auf Recyclingmaterial können wir unseren Teil für eine nachhaltige Rohstoffversorgung beitragen.
4Wie wird sichergestellt, dass die Metalle frei von "Problembereichen" (z.B. Umweltzerstörung, Kinderarbeit) sind?
Zunächst einmal unterliegen alle Metallhändler gesetzlichen Vorgaben, wie beispielsweise dem Frank-Dodd-Act (Näheres finden Sie hier: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/dokumente/umsoress_kurzsteckbrief_dfa_final.pdf).
Durch solche Vorgaben gibt es bis zu einem gewissen Punkt eine Transparenz, woher die erworbenen Metalle stammen. Zudem kann durch die bei jeder Metallbestellung mitgelieferten Analysen (der “Fingerabdruck” eines Metalls) die Ursprungsmine festgestellt werden.
Allerdings muss klar festgehalten werden, dass eine 100%ige Sicherstellung, dass die Metalle frei von “Problembereichen” sind, nicht möglich ist!
Problem 1: Die Aussagekraft von Analysen ist nur dann gegeben, wenn bei der Raffinierung der Metalle (also die Herstellung des reinen Metalls aus dem Erz) keine unterschiedlichen Erze aus verschiedenen Minen vermischt werden.
Problem 2: Ob jeder Rohstoffhersteller sich auch wirklich an die gesetzlichen Vorgaben hält und dem konfliktfreien Material konfliktbehaftetes beimischt, kann leider nicht immer nachgeprüft werden.
Problem 3: Grundsätzlich wird bei der Förderung und Herstellung von Rohstoffen die Umwelt immer mehr oder weniger belastet. Dem Abbau von Erzen (bei Minen im Tagebau) fallen oft Wälder, Flüsse oder Seen zum Opfer. Zusätzlich benötigen alle Arten von Minen Flächen für die Infrastruktur. Außerdem verschlingt die Herstellung der Metalle jede Menge sauberes Wasser. Deswegen ist es für den modernen Menschen unmöglich, auf der einen Seite komplett gegen den umweltbelastenden Rohstoffabbau zu sein und gleichzeitig tagtäglich Waren und Dienstleistungen zu konsumieren, die ohne Rohstoffe nicht möglich wären.
Durch unser Ziel, vorrangig Recyclingware für unsere Kunden zu erwerben, versuchen wir unser bestmöglichstes, obigen potenziellen Gefahren so gut es geht zu entgehen. Zudem stehen wir nur mit Metallhändlern in Kontakt, die sich oben genannten gesetzlichen Vorgaben unterworfen haben und auch stets darauf achten, dass ihre Geschäftspartner sich ebenfalls daran halten.
5Weshalb werden die Strategischen Metalle in der Schweiz gelagert?
Es war von Anfang an ein wesentliches Ziel der SMH GmbH, das Eigentum ihrer Kunden so sicher wie nur möglich einlagern zu können.
Dass die Schweiz ausgewählt wurde lag insofern auf der Hand, da dieses Land schon seit jeher als einer der sichersten Lagerorte weltweit angesehen wurde – und das bis heute. Und das nicht nur wegen ihrer seit Jahrhunderten andauernden politischen Neutralität.
Hieraus entstehen für unsere Kunden folgende Vorteile:
• Lagerung außerhalb der EU
• Höchstmöglicher Schutz des Eigentums vor Zugriffen Dritter
• Schlüsselgewalt liegt beim Schweizer Zoll
Für Kunden und Interessenten bieten wir regelmäßig Tresorbesichtigungen an, bei denen Sie sich selbst von den hohen Sicherheitsstandards und dem intelligenten Lagerkonzept in Europas größtem Lager von Strategischen Rohstoffen in privaten Händen überzeugen können. Termine sowie das Anmeldeformular finden Sie hier: https://web.schweizerische-metallhandelsag.ch/anmeldung-tresorbesichtigung/
6Kann ich die Metalle auch zu Hause lagern?
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Metalle nach Hause liefern zu lassen oder diese selbst abzuholen und in Eigenregie zu verwahren.
Jedoch raten wir aus folgenden Gründen davon ab:
1.) Die Einfuhr Strategischer Metalle in sein Heimatland löst die entsprechende Umsatzsteuer aus, die bei Lagerung im Schweizer Zollfreigebiet nicht anfällt.
2.) Aufgrund der Lagerung in einem Hochsicherheitstresor mit umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und Überwachung durch den Schweizer Zoll sind die Metalle wesentlich sicherer gelagert als zuhause und zusätzlich gegen Einbruch und Diebstahl versichert.
3.) Die private Einlagerung erschwert den späteren Verkauf der Metalle. Denn kein Rohstoffhändler oder Industriekunde wird Rohstoffe von privaten Eigentümern kaufen. Das liegt daran, dass die gelagerte Menge bei privaten Eigentümern schlichtweg zu klein ist. Außerdem wäre bei einer privaten Einlagerung eine neue Analyse über die Reinheit der Metalle notwendig. Diese unnötigen Kosten umgehen Sie bei einer Einlagerung in unserem Hochsicherheitstresor.
4.) Bei der Einlagerung der Metalle in unserem Zollfreilager profitieren unsere Kunden bei einem späteren Verkauf ihrer Metalle von der inzwischen weltweiten Vernetzung der SMH GmbH zu Rohstoffhändlern und Industriekunden. Dadurch bestehen wesentlich höhere Chancen, seine Metalle später zu einem akzeptablen Preis verkaufen zu können (siehe auch Frage 14).
Jedoch raten wir aus folgenden Gründen davon ab:
1.) Die Einfuhr Strategischer Metalle in sein Heimatland löst die entsprechende Umsatzsteuer aus, die bei Lagerung im Schweizer Zollfreigebiet nicht anfällt.
2.) Aufgrund der Lagerung in einem Hochsicherheitstresor mit umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und Überwachung durch den Schweizer Zoll sind die Metalle wesentlich sicherer gelagert als zuhause und zusätzlich gegen Einbruch und Diebstahl versichert.
3.) Die private Einlagerung erschwert den späteren Verkauf der Metalle. Denn kein Rohstoffhändler oder Industriekunde wird Rohstoffe von privaten Eigentümern kaufen. Das liegt daran, dass die gelagerte Menge bei privaten Eigentümern schlichtweg zu klein ist. Außerdem wäre bei einer privaten Einlagerung eine neue Analyse über die Reinheit der Metalle notwendig. Diese unnötigen Kosten umgehen Sie bei einer Einlagerung in unserem Hochsicherheitstresor.
4.) Bei der Einlagerung der Metalle in unserem Zollfreilager profitieren unsere Kunden bei einem späteren Verkauf ihrer Metalle von der inzwischen weltweiten Vernetzung der SMH GmbH zu Rohstoffhändlern und Industriekunden. Dadurch bestehen wesentlich höhere Chancen, seine Metalle später zu einem akzeptablen Preis verkaufen zu können (siehe auch Frage 14).
7Was passiert mit meinen Warenkörben bei einer Insolvenz der SMH GmbH?
Hier ist zu unterscheiden, welche SMH in die Insolvenz geht. Denn neben der SMH AG mit Sitz in der Schweiz gibt es auch die SMH GmbH Deutschland mit Sitz in Deutschland.
Bei einer Insolvenz der SMH GmbH Deutschland:
Da die Metalle in der Schweiz gelagert sind und Sie beim Kauf der Metalle einen Lagervertrag mit der SMH AG mit Sitz in der Schweiz eingehen, spielt diese Insolvenz für Sie keine Rolle. Denn die SMH GmbH Deutschland ist nur für die Beschaffung der Metalle, Kundenbetreuung und den Vertrieb zuständig.
Bei einer Insolvenz der SMH AG mit Sitz in der Schweiz:
Bei einem Einmalkauf sind unsere Kunden echte und direkte Eigentümer ihrer erworbenen Waren und stehen somit nicht in der Bilanz der SMH AG. Dies ist aufgrund unseres einzigartigen Konzepts mit der genauen Zuordnung der Ware sichergestellt und wird in einer individuellen Eigentumsurkunde dokumentiert. Somit fällt Ihr Eigentum nicht in eine mögliche Insolvenzmasse.
Auch bei den monatlichen Kaufplänen fallen die Metalle nicht in die Insolvenzmasse. Jedoch erwerben Sie hier aufgrund fehlender Zuordnungsmöglichkeiten lediglich ein sogenanntes Bruchteilseigentum an den wertvollen Metallen. Dadurch wäre die Abwicklung einer Insolvenz spürbar erschwerter als beim direkten Eigentum. Denn bei Bruchteilseigentum müssen sich alle Bruchteilseigentümer einig sein, wie es mit den Metallen weitergeht.
Allerdings ist es der SMH AG auch beim monatlichen Kauf gelungen, diesen Nachteil weitestgehend zu minimieren. Denn bei monatlichen Kaufplänen entsteht echtes Eigentum analog zum Einmalkauf zu dem Zeitpunkt, an dem sich genügend Metalle im Eigentum des Kunden befinden.
Bei einer Insolvenz der SMH GmbH Deutschland:
Da die Metalle in der Schweiz gelagert sind und Sie beim Kauf der Metalle einen Lagervertrag mit der SMH AG mit Sitz in der Schweiz eingehen, spielt diese Insolvenz für Sie keine Rolle. Denn die SMH GmbH Deutschland ist nur für die Beschaffung der Metalle, Kundenbetreuung und den Vertrieb zuständig.
Bei einer Insolvenz der SMH AG mit Sitz in der Schweiz:
Bei einem Einmalkauf sind unsere Kunden echte und direkte Eigentümer ihrer erworbenen Waren und stehen somit nicht in der Bilanz der SMH AG. Dies ist aufgrund unseres einzigartigen Konzepts mit der genauen Zuordnung der Ware sichergestellt und wird in einer individuellen Eigentumsurkunde dokumentiert. Somit fällt Ihr Eigentum nicht in eine mögliche Insolvenzmasse.
Auch bei den monatlichen Kaufplänen fallen die Metalle nicht in die Insolvenzmasse. Jedoch erwerben Sie hier aufgrund fehlender Zuordnungsmöglichkeiten lediglich ein sogenanntes Bruchteilseigentum an den wertvollen Metallen. Dadurch wäre die Abwicklung einer Insolvenz spürbar erschwerter als beim direkten Eigentum. Denn bei Bruchteilseigentum müssen sich alle Bruchteilseigentümer einig sein, wie es mit den Metallen weitergeht.
Allerdings ist es der SMH AG auch beim monatlichen Kauf gelungen, diesen Nachteil weitestgehend zu minimieren. Denn bei monatlichen Kaufplänen entsteht echtes Eigentum analog zum Einmalkauf zu dem Zeitpunkt, an dem sich genügend Metalle im Eigentum des Kunden befinden.
8Bekomme ich regelmäßig Informationen über meinen Warenkorb?
Die SMH GmbH verschickt i.d.R. einmal im Monat einen Newsletter per Mail, in denen neben aktuellen globalen Themen auch regelmäßig Neuigkeiten über die Metalle berichtet werden, die in unseren Warenkörben enthalten sind.
9Bekomme ich regelmäßig Informationen über den Metallmarkt im Allgemeinen?
Zusätzlich einmal im Jahr, meist zusammen mit der Lagerrechnung, erhalten die Kunden auch postalisch Informationen zum Metallmarkt.
10Kann ich die aktuellen Preise einsehen?
Ja, das ist möglich. Hierfür hat die SMH GmbH auf ihrer Webseite einen internen Bereich eingerichtet. Die Zugangsdaten, sofern Ihnen diese noch nicht vorliegen, senden wir Ihnen gerne zu.
Außerdem gibt es auch eine App zum Download (SMHAG Deutschland), in der neben den Preisen auch alle Newsletter der letzten drei Jahre enthalten sind.
11Wer garantiert mir, dass die Preise langfristig steigen werden?
Steigende Preise kann niemand garantieren. Aufgrund der durch viele Studien belegten Verknappung und der damit einhergehenden steigenden künftigen Nachfragesituation, gehen Experten von steigenden Preisen aus.
Zudem gibt es bei Metallen eine sogenannte natürliche Preisuntergrenze. Denn jedes Kilogramm reines Metall hat einen "Herstellungspreis", unter dem kein gewinnorientierter Hersteller dieser Welt die Metalle aus der Erde holen würde. Daraus folgt logischerweise auch, dass mit jedem weiteren Kilo Erz, das aus dem Boden geholt wird, dieser Herstellungspreis – aufgrund sinkendem Erzgehalt und längerer Abbauwege – tendenziell steigt.
Dennoch: Eine Garantie für langfristig steigende Preise gibt es aber nicht.
Zudem gibt es bei Metallen eine sogenannte natürliche Preisuntergrenze. Denn jedes Kilogramm reines Metall hat einen "Herstellungspreis", unter dem kein gewinnorientierter Hersteller dieser Welt die Metalle aus der Erde holen würde. Daraus folgt logischerweise auch, dass mit jedem weiteren Kilo Erz, das aus dem Boden geholt wird, dieser Herstellungspreis – aufgrund sinkendem Erzgehalt und längerer Abbauwege – tendenziell steigt.
Dennoch: Eine Garantie für langfristig steigende Preise gibt es aber nicht.
12Wie wird ein einmaliger Metallkauf abgewickelt?
Zuerst ist ein Kauf- und Lagervertrag auszufüllen, aus dem hervorgeht, welche Warenkörbe bzw. Sondertranchen gekauft werden wollen.
Anschließend verschickt die SMH GmbH eine Rechnung mit der Bitte um Überweisung des Kaufpreises. Nach Geldeingang wird der Kauf der Metalle für den Kunden mit dem an diesem Tag gültigen Wochenpreis abgerechnet und vollzogen.
Im Anschluss darauf erhält der Kunde seine Eigentumsurkunde, die ihn als Eigentümer über die gekauften Metalle ausweist, sowie eine Endabrechnung. Wird zusätzlich auch Silber gekauft, dann erhält der Kunde außerdem einen Lagerauszug über diesen Kauf.
13Welche Gebühren fallen an?
Beim Kauf von Metallen ist ausschließlich die interne Handelsspanne in Höhe von 14,75 % (bei Silber 10 %) zu beachten. Diese Handelsspanne ist in den veröffentlichten Wochenpreisen bereits enthalten, sodass ein Käufer tatsächlich Metalle im Wert gemäß folgender Formel erwirbt:
Wochenpreis (bzw. Kaufpreis) / 114,75 x 100
Zusätzlich fallen für die Einlagerung der Metalle im Zollfreilager noch jährliche Lagergebühren an. Je nach Warenkorb liegen diese bei 45 EUR bzw. 90 EUR pro Korb. Bei den Sondertranchen und Silber werden jährlich 1 % vom Kaufpreis erhoben.
14Kann ich meine Metalle später wieder an die SMH GmbH verkaufen?
Die SMH GmbH unterstützt ihre Kunden bereits seit Firmengründung, den Verkaufswunsch zu erfüllen. 20,71 Mio. EUR (Stand September 2021) abgewickelter Verkaufswünsche sprechen hier eine eindeutige Sprache.
Dabei ist zu beachten, dass die SMH GmbH in der Regel nur dafür sorgt, neue Käufer (Händler, Industrie oder auch Neukunden) für die Metalle zu finden und den Kunden bei der Abwicklung des Verkaufswunsches unterstützt. In seltenen Fällen kauft die SMH GmbH die Metalle auch selbst wieder an.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass je nach Marktsituation sowohl der Zeitpunkt des Verkaufs als auch der erzielbare Verkaufspreis nicht mit den Vorstellungen des Kunden übereinstimmen kann. Dies ist vergleichbar mit dem Verkauf einer Immobilie. Deswegen kann es beim Verkauf zu langen Wartezeiten kommen. Denn wie bei jedem Geschäft müssen letztlich die Preisvorstellungen des Käufers mit denen des Verkäufers übereinstimmen, damit der Handel durchgeführt werden kann.
Dabei ist zu beachten, dass die SMH GmbH in der Regel nur dafür sorgt, neue Käufer (Händler, Industrie oder auch Neukunden) für die Metalle zu finden und den Kunden bei der Abwicklung des Verkaufswunsches unterstützt. In seltenen Fällen kauft die SMH GmbH die Metalle auch selbst wieder an.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass je nach Marktsituation sowohl der Zeitpunkt des Verkaufs als auch der erzielbare Verkaufspreis nicht mit den Vorstellungen des Kunden übereinstimmen kann. Dies ist vergleichbar mit dem Verkauf einer Immobilie. Deswegen kann es beim Verkauf zu langen Wartezeiten kommen. Denn wie bei jedem Geschäft müssen letztlich die Preisvorstellungen des Käufers mit denen des Verkäufers übereinstimmen, damit der Handel durchgeführt werden kann.
15Warum standardisierte Warenkörbe?
Getreu dem Motto “Wer streut, rutscht nicht aus” sind wir auch beim Metallkauf der Meinung, dass es sinnvoller ist, mehrere thematisch zusammengefasste Metalle in einem Korb zu erwerben statt nur ein Metall zu kaufen.
Zudem erhöhen sich die Chancen, dass bei einem späteren Verkauf der Metalle schneller ein passender Kunde gefunden wird, der diese Metalle kauft.
16Fällt beim Kauf Mehrwertsteuer an?
Mehrwertsteuer würde nur anfallen, wenn der Käufer die gekauften Metalle nach Hause geliefert haben möchte. Da im Normalfall die gekauften Metalle im Zollfreilager Embrach eingelagert werden, ist der Metallkauf mehrwertsteuerfrei.
17Muss der Gewinn versteuert werden?
Ob auf eventuelle Gewinne aus einem Metallkauf Steuern zu zahlen sind, hängt in Deutschland von der Haltedauer der gekauften Metalle ab.
Haltedauer unter einem Jahr: Gemäß § 23 EStG Abs. 3 Satz 5 (private Veräußerungsgeschäfte) ist der Veräußerungsgewinn voll steuerpflichtig. Es besteht jedoch eine jährliche Freigrenze in Höhe von 600 EUR.
Länger als ein Jahr: nach aktueller Rechtsprechung sind die Gewinne in Deutschland steuerfrei.
Stand: April 2020
18Ist nur ein oder sind mehrere Eigentümer möglich? (z.B. Ehepaar will auf beide Namen kaufen)
Es sind auch mehrere Eigentümer möglich. Ebenso können auch juristische Personen wie Firmen Metalle auf ihren Namen kaufen.
19Monatlicher Kauf: Gibt es verpflichtende Laufzeiten?
Es gibt keine verpflichtenden Laufzeiten. Wie lange monatlich Metalle gekauft werden, bestimmt allein der Käufer.
20Monatlicher Kauf: Kann ich Zuzahlungen machen?
Ja, Zuzahlungen sind ab 500 EUR pro Variante möglich.
21Monatlicher Kauf: Welche Gebühren fallen an?
Es fällt eine einmalige Abschlussgebühr in Höhe von bis zu vier Monatskaufraten zu Beginn an. Bei einer Erhöhung der monatlichen Kaufrate fällt diese auf die Differenz zur bisherigen Kaufrate an.
Zusätzlich sind folgende Kosten zu beachten (werden jeweils von der monatlichen Kaufrate entnommen):
• Verwaltungsgebühr: 0,5 % pro rata temporis
• Handelsspanne: 14,75% (siehe auch Nr. 10)
Die jährliche Lagergebühr beträgt 1 % von den bisher geleisteten Kaufraten.
22Monatlicher Kauf: Kann ich die monatliche Kaufrate aussetzen, erhöhen oder reduzieren?
Die monatliche Kaufrate kann jederzeit ausgesetzt und erhöht werden. Eine Reduzierung bis zur Mindestkaufrate in Höhe von 100 EUR pro Variante ist ebenfalls jederzeit möglich.
