„In der linken Ecke: China, 1,4 Milliarden Einwohner, Kampfname ‚Land des Lächelns’. In der rechten Ecke: die USA, 330 Millionen Einwohner, Kampfname ‚Land of the Free – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten’. Let’s get ready to ruuuuumble!!!“ Klingt verdächtig nach Boxkampf Marke „Streichelzoo“: Dauerlächler gegen Freiheits-Junkie … spannend ist anders! Richtig … glaubt man an die Wahrhaftigkeit schmuckhafter Beinamen. In Wirklichkeit handelt es sich bei „Lächler“ und „Frei(heits)geist“ um die beiden mächtigsten Wirtschaftsnationen der bekannten Welt, deren Match namens Handelskrieg zurzeit keinen schnöden Ring, sondern gleich die globale Bühne erschüttert.
Wie immer geht’s um Geld, Gier, Macht und Status. Dabei im amerikanischen Arsenal: Strafzölle sowie das Blacklisten des asiatischen Telekom-Riesen Huawei. Wie die Chinesen dagegenhalten? Sie drohen mit einer Verknappung von Rohstoffen, insbesondere mit einem Exportstopp der Seltenen Erden. Sollte Trump seine „America First“-Strafzollpolitik nun durchziehen, machen sich die 17 Metalle der Seltenen Erden am Weltmarkt künftig rar – und somit ihrem Namen tatsächlich Ehre.
Ein Problem. Schließlich kommen sie vorrangig in der High Tech-Industrie zum Einsatz. In Smartphones, Computern, Bildschirmen, Elektrogeräten, Windkraftanlagen, Autos – kurz, in so gut wie allem, was das Leben im 21. Jahrhundert so ausmacht. Warum die Chinesen das tun? Weil sie’s können. Hier mal ein paar Daten und Fakten zum besseren Verständnis der Hintergründe des chinesisch-amerikanischen Säbelrasselns …
Betrachtet man rein das Bruttoinlandsprodukt (BIP), so konnten die USA ihre Vormachtstellung auch im vergangenen Jahr vor China behaupten. Allerdings ändert sich dieses Bild schlagartig, dient der Anteil am kaufkraftbereinigten globalen BIP 2018 als Messlatte. Denn hier hat China mit einem Anteil von 18,69 % (Quelle: statista.de) die Nase vorn. Tja, und im Rennen um den Titel des Exportweltmeisters sicherte sich das „Reich der Mitte“ ebenfalls den Platz an der Sonne.
Viel wichtiger sind jedoch die Wirtschaftsbeziehungen beider Nationen untereinander, wollen Gründe für den aktuellen Wirtschaftskrieg gefunden werden. Von den knapp 660 Milliarden US-Dollar an Warenwert, die zwischen beiden Nationen die Seite wechselten, flossen fast 540 Milliarden US-Dollar in die USA und lediglich rund 120 Milliarden US-Dollar passierten Chinas Grenzen (Quelle: statista.de).
Wer jetzt meint „Sieht doch gar nicht so schlecht aus für Trump“, der irrt. „The Donald“ hat gepokert und sich möglicherweise verzockt: denn China zog die Rohstoffkarte.
Eine Karte mit so richtig Wumms. China ist nichtt von Haus aus nicht nur ein rohstoffreiches Land, sondern auch ziemlich ausgekocht. Paradebeispiel: Chinas Shoppingtour durch Afrika. Das Ziel: Sichern strategisch wichtiger Rohstoffquellen am schwarzen Kontinent. Ergebnis: Mission accomplished!
Darüberhinaus hat China – gern mal niedriger Umweltstandards geschuldet – bei vielen Elementen eine Art Monopol in Sachen Weiterverarbeitung von geschürftem Erz zum reinen Metall.
Wie gesagt: Wumms! Warum ist schnell erklärt: Auf satten 80 Prozent des US-amerikanischen Bedarfs an Seltenen Erden prangt „Made in China“ – und Europa ist gleich nochmal schlechter dran, da zu 100 Prozent auf Importe angewiesen.
Bedeutet also: Europa ist der „Rohstoff-Junkie“, China der „Dealer“, der rotzfrech ankündigt, keinen Stoff mehr zu liefern. Die Folge: Europas Experten drehen am Rad, sind gewissermaßen vorschnell auf Entzug.
So warnte etwa das „Institut der deutschen Wirtschaft“ in Köln vor „verheerenden Auswirkungen auf die Weltwirtschaft“ und prophezeite: „Eine Verknappung würde dazu führen, dass die Preise enorm steigen.“
Stellt sich die Gretchenfrage: wie darauf reagieren? Dreierlei. Erstens: ruhig Blut bewahren. Getreu der Devise: Es wird selten so heiß gegessen wie gekocht. Zweitens: die mögliche Gunst des Augenblicks punktgenau nutzen.
Frei nach Sunzi. General und Militärstratege aus … ja, richtig, aus China. Das bekannteste, ihm zugeschriebene Zitat: „Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift.“ Wir erinnern uns: „Eine Verknappung würde dazu führen, dass die Preise enorm steigen.“
Voilá, da ist sie schon, die Chance! Wer nämlich JETZT – noch VOR der durchaus realistischen Eskalation des chinesisch-amerikanischen Rohstoff-Konflikts – in die richtigen Metalle und somit ECHTE WERTE investiert, hat gute Chancen, als lachender Dritter auszusteigen. Ein Top-Argument für Sie als Vertriebspartner, regelrecht am Silbertablett serviert. Einfach zugreifen, bitte!
Und drittens zeigt diese Entwicklung den in der Tat ECHTEN WERT unserer sorgfältig ausgewählten Metalle. Wenn selbst Großmächte ebenjene ECHTEN WERTE als Druckmittel für ihre perfiden Spielchen benutzen, ist wohl alles gesagt. Ein gutes Gefühl für den Eigentümer, der einen Teil seiner Ersparnisse in Sicherheit weiß. Diese WERTE sind wahrhaftig gekommen, um zu bleiben. ECHTE WERTE eben …